Mein Weg

Mein Name ist Dorothea Oertel. Ich bin in Rostock geboren und in Schwerin aufgewachsen. Das Medizinstudium absolvierte ich Greifswald und Rostock und begann danach meine Facharztausbildung für Orthopädie im Krankenhaus Crivitz.

Nach der Geburt unserer drei Kinder war ich einige Jahre als Hausfrau und Mutter tätig. In dieser Zeit beschäftigte ich mich intensiv mit der Waldorfpädagogik und der anthropo-sophischen Medizin, u.a. besuchte ich das waldorfpäda-gogische Seminar in Lübeck und das anthroposophische Ärzteseminar in Stuttgart. Nach Abschluss meiner allgemein-ärztlichen Ausbildung arbeitete ich 12 Jahre als Kassenärztin im ländlichen Bereich mit Praxissitz in Klein Welzin. Die Krankheiten meiner Patienten veranlassten mich zu immer neuem Suchen nach Heilungswegen. So kam zur anthroposophischen Medizin die Heileurythmie, ebenso die Akupunktur und die Entwicklungs-diagnostik für Kinder hinzu. Neben meiner Praxistätigkeit arbeite ich ein bis zwei Tage die Woche als Schulärztin. Zehn Jahre war ich an der Waldorfschule Schwerin tätig. Seit 2010 arbeite ich an allen Schweriner Schulen.

Ich bin Mitglied in der Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte Deutschland (GAÄD),  Mitglied im Verband für Heileurytmie und besitze das Internationale Zertifikat für anthroposophische Medizin.

Erfahrungen im Ausland

Ein anderer wesentlicher Teil meines (Berufs-) Lebens ist das Interesse an anderen Ländern und Völkern. Ganz besonders hat es mir der amerikanische Kontinent angetan!

 So führte mich mein Weg zunächst nach Kuba, wo ich über vier Jahre 1-2 mal pro Jahr als beratende Ärztin an einer Krebsklinik tätig war. Etwas später entschloss ich mich, für ein Jahr nach Argentinien zu gehen. Dort lebte und arbeitete ich vier Monate in einem Dorf der Guarani. Das waren die bisher tiefsten Erfahrungen in meiner Biografie!

Mein Interesse für die indigenen Völker Amerikas führte mich weiter in den Süden der USA zu den Hopi und Navajo. Hier besuchte ich die eindrucksvollen Wohn- und Kultstätten der Ureinwohner dieser Wüstenregion, geführt und begleitet von meinem wundervollen Freund und spirituellen Lehrer. Am Ende unserer Reise war ich als beratende Schulärztin an der südlichsten Waldorfschule der USA, in Tucson, tätig, in deren unmittelbarer Nähe sich Indigenenreservate befinden. 

Im Sommer 2014 half ich mit beim Aufbau des Projektes „Munay Suyu“ in Ecuador. Dieses Projekt ist die Verwirklichung der Vision des Inka-Sonnenpriesters Ñaupany Puma. Nach 15 Jahren intensiver Vorbereitung war es ihm möglich, ein Stück Land in den Anden, unweit der alten Inkastadt Cuenca, zu erwerben. Dort entsteht ein Ort, an dem alle indigenen Völker Amerikas und Menschen aus aller Welt und allen Religionen sich begegnen können, um gemeinsam an der Bewusstseinsentwicklung der Erde zu arbeiten.